Am 10. Dezember 2024 hat unsere Klasse, die 10c, eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau gemacht. Es war ein Tag, der uns alle zum Nachdenken gebracht hat und der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Ankunft und Einführung
Wir sind morgens mit dem Bus nach Dachau gefahren. Schon während der Fahrt war die Stimmung ernst. Viele von uns wussten zwar aus dem Unterricht, was uns erwarten würde, aber es war trotzdem ein komisches Gefühl, an einen Ort zu fahren, an dem so viele Menschen gelitten und gestorben sind.
An der Gedenkstätte wurden wir von einem Mitarbeiter empfangen, der uns erst einmal eine Einführung gegeben hat. Er erklärte, dass das Konzentrationslager Dachau 1933 als erstes KZ der Nationalsozialisten errichtet wurde und später als Modell für andere Lager diente. Ich war beeindruckt, wie sachlich er über diese grausamen Dinge gesprochen hat – es hat mich gleich in eine nachdenkliche Stimmung versetzt.
Der Rundgang
Der Rundgang begann am Eingangstor mit der zynischen Inschrift „Arbeit macht frei“. Alle waren still, und ich konnte spüren, wie bedrückend die Atmosphäre war. Danach wurden wir durch die Gedenkstätte geführt. Besonders in den Baracken wurde uns gezeigt, unter welchen katastrophalen Bedingungen die Häftlinge leben mussten – viel zu enge Räume, kaum Hygiene und eine ständige Angst vor Gewalt.
Am schlimmsten war für mich der Besuch des Krematoriums und der Gaskammer. Es war schwer zu begreifen, dass genau an diesem Ort tausende Menschen ermordet wurden. Ich hatte ein beklemmendes Gefühl, und auch in meiner Klasse war es extrem still. Einige von uns standen lange nur da und schauten schweigend auf die Gebäude.
Im Museum haben wir uns dann mehr mit der Geschichte des Lagers beschäftigt. Besonders die persönlichen Berichte von Überlebenden fand ich schockierend und bewegend. Es machte das, was wir vorhergesehen hatten, noch greifbarer.
Mein Fazit
Der Besuch in Dachau war für mich ein sehr intensives Erlebnis. Es war nicht einfach, mit all den Informationen und Eindrücken umzugehen, aber ich finde es wichtig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Nur so können wir aus der Geschichte lernen und verhindern, dass so etwas noch einmal passiert. Ich habe an diesem Tag nicht nur etwas über die Vergangenheit gelernt, sondern auch über die Verantwortung, die wir in der Gegenwart und Zukunft haben.
Collin, Ege und Egehan 10c
Bildquelle:
Pressebilder der KZ-Geedenkstätte Dachau.
Alle Bildrechte liegen bei der KZ-Gedenkstätte Dachau.