… so lautete unser Ziel, als wir am 15. September in den ICE einstiegen. Nach etwa 6 Stunden erreichten wir unsere Hauptstadt.
Direkt liefen wir zur East Side Gallery und hörten die 1. Präsentation an. Mit den ersten Eindrücken dieser großen Stadt mit der noch größeren Geschichte, bezogen wir unsere Zimmer und richteten uns ein. Als erster Programmpunkt stand natürlich das Wahrzeichen Berlins auf dem Programm- das Brandenburger Tor. Beeindruckt von der Größe und der abendlichen Stimmung erkundeten wir noch das Mahnmal der verfolgten Juden, aßen etwas und traten den Rückweg ins Hotel an.
Am Dienstag stand uns ein straffes Programm bevor. Zuerst fuhren wir ins ehemalige Stasigefängnis Hohenschönhausen. Dort wurde uns das Leben der Häftlinge nähergebracht, wir schauten die Verliese im Keller an und die Zellen. Ganz schön bedrückend und erschreckend. Anschließend erkundeten wir die unterirdischen „Bunker“ von Berlin und erfuhren, was gewesen wäre, wenn sie genutzt worden wären. Ganz schön viel Konjunktiv und nicht so spannend, wie die Eindrücke von Hohenschönhausen. Am Abend stand der MatrixClub an. Hierzu wurde sich herausgeputzt und mit hohen Hacken der Weg zur Disko angetreten. Bei lauter Musik wurden auch wir Lehrkräfte zum Tanzen aufgefordert-ein erlebnisreicher, spannender und toller Tag ging zu Ende.
Am Mittwoch spazierten wir morgens gemütlich an der Spree entlang, überquerten den Alex, gingen am Fernsehturm vorbei und liefen zum Paul-Löbe-Haus. Hier konnten wir unsere Fragen bei der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Bundestagsabgeordneten Fabian Gramling stellen. Anschließend durften wir in den Bundestag und erfuhren allerlei Informationen: warum wer wo sitzt, warum der Bundestag 4 Türme hat, woran die Kuppel erinnern soll und vieles mehr. Als Abschluss des Besuches konnten wir in die Kuppel des Bundestages gehen und bei schönstem, Wetter die Aussicht über Berlin genießen. Den letzten Abend ließen wir bei einem gemeinsamen Bowlingspiel ausklingen.
Donnerstagfrüh ging unser Zug nach Stuttgart zurück. Eine fantastische Reise, viele Eindrücke, geschichtliche Hintergründe und wunderbare Schüler und Schülerinnen lassen uns diese Studienfahrt in herrlicher Erinnerung behalten. Danke an euch „23“, dass wir eine reibungslose und unvergessliche Zeit alle zusammen in Berlin verbringen konnten!
Ein Dankeschön auch an das Autohaus Briem in Leinfelden, das uns finanziell unterstützt hat und ein Dankeschön an Fabian Gramling, dass wir durch ihn den Bundestag besuchen und erleben konnten.
Sarah Leuze, Klassenlehrerin der 10a